Unsere Hunde sind Teil der Familie. Dadurch wachsen sie inmitten eines lauten, bunten, kinderreichen (4 Kinder) Hauses auf und erleben das, was zum Familienalltag gehört:
Sie sind nicht immer im Mittelpunkt, erleben Geschwisterstreit, Hektik (der vor-der-Schule-Klassiker), viel Lachen, Spielen mit kleinen und größeren Kindern, Ausflüge, Kuschelstunden.
Da mein Mann und ich viel im Homeoffice arbeiten, ist im Alltag immer jemand im Haus. Bis auf Arzttermine oder Schwimmbadbesuche, etc müssen sie nicht alleine bleiben, meistern das Alleinsein dann souverän: wenn wir nach Hause kommen, liegen die 3 gemütlich vor der Glasscheibe am Eingang - und schlafen.
Unsere Hunde sind mein Hobby, im besten Sinne des Wortes: Ich genieße es, mit ihnen Zeit zu
verbringen und mich um sie zu kümmern. Dazu gehört für mich neben Spaziergängen und Hundeschule auch
die
Beschäftigung mit der "Theorie", vor allem der Hundegesundheit im Allgemeinen und den besonderen
Baustellen der französischen Bulldoggen im Besonderen.
Gesunde Ernährung der Hunde ist kein Allheilmittel, allerdings bin ich überzeugt, mit einer
vernünftigen
Ernährung Problemen vorbeugen zu können - auch beim Hund. Daher BARF'en wir alle Hunde.
Wir BARF'en. Dass ich das mal sagen würde, hätte ich niemals gedacht. Bis - Blue Probleme mit ihrer Analdrüse hatte und die Tierärztin meinte, das läge häufig an der Ernährung. Davor habe ich ihr hochwertiges Welpenfutter mit hohem Fleischanteil gefüttert und war mit der Welt im Reinen. - Nun jedoch?
Ich habe mich in das Thema Rohfütterung eingelesen, mich viel mit der Theorie auseinander gesetzt, Excel-Tabellen erstellt - und es versucht. Blue ist eine extrem dankbare Esserin, sie war sofort begeistert. Seither haben wir weder mit der Analdrüse, noch mit Durchfall (bis auf Lernerfahrungen, wie: Innereien machen Durchfall, Knochen Verstopfung. Was tun? - Beides gleichzeitig füttern!) zu tun.
Spannend für mich sind Erfahrungen wie: Nach der Läufigkeit die Futtermenge reduzieren, wenn man ein Hormon-Monster wie Blue hat, das 6-8 Wochen nach der Läufigkeit einfach keine Lust mehr zum Rennen hat. Und daraus resultierend auch: Wie Übergewicht sich auf Aktivität und Lernfreude auswirkt
Unsere Erfahrung nach 1,5 Jahren BARF ist: Wer den Platz hat, um entsprechend auf Vorrat einzukaufen (sprich: Platz im Tiefkühler), hat mit Rohfütterung definitiv keine höheren Kosten verglichen zu hochwertigem Fertigfutter. Der etwas höhere Aufwand im Zubereiten (auch da kann man vieles optimieren!) wird durch gesunde Hunde, deren Haufen deutlich weniger stinken (von der Geruchsbelästigung durch Abgase im Haus ganz zu schweigen) belohnt!
Unsere Hunde "dürfen" vieles ausprobieren. Kurkuma, Ulmenrinde, fermentiertes / gekochtes / rohes gehobeltes Gemüse, Kokosflocken, Kräuter, Öle, Grünlippmuscheln, Bierhefe, Collagile, etc.
Morgens und abends stehen größere Runden auf dem Programm:
Morgens treffen wir uns fast täglich mit einer bunten Hundegruppe - Tiere jeder Größe und jedes Alters sind mit dabei. Dies ist mir sehr wichtig, nicht nur damit meine Hunde Spaß haben und sich austoben, sondern auch, um das Miteinander unter Hunden zu kennen.
Abends gehen wir gezielt an der Leine durch die Straßen, um Leinenführigkeit zu trainieren.
Übung macht den Meister! Wir gehen weiterhin in die Hundeschule - aktuell nur mit den beiden "Teenagern", Blue setzt aus, bis die Welpen außer Haus sind.
Wir leben in einem großen Haus mit tollem, gesicherten Garten, der den Hunden (dank Hundeklappe) jederzeit offen steht.
Zu unserer Familie gehören neben 4 Kindern (zwischen 1,5 und 12 Jahren) und 3 Hunden noch unser Garten-Igel (mit Nachwuchs) und die Katzen der Nachbarschaft, die sich von unseren Hunden nicht wirklich stören lassen.
Die Hunde schlafen - entgegen aller guten Vorsätze zu Anfang - bei den Kindern im Bett, oder wandern
nachts auf ihren Platz im Elternschlafzimmer. Aktuell werde ich beim Aufstehen meist von den beiden
"Australiern" begrüßt, während Blue noch bei meiner Tochter im Arm schläft.
Die Kinder (bis auf unseren Jüngsten, der mit unter 2 einfach nicht mit Hunden allein bleiben kann, er
ist viel zu grob) sind toll im Umgang mit den Hunden und haben gelernt, wie man mit den Tieren richtig
umgeht. Dennoch gehen sie nicht alleine mit den Hunden spazieren - dafür sind sie noch zu jung. Den
Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebewesen nahe zu bringen, ist mir sehr wichtig.
Blue ist trächtig!
Auch wenn wir uns schon vorher ziemlich sicher waren, ist es doch ein Wunder, die Kleinen
Knubbelchen (mehr ist es zu dem Zeitpunkt noch nicht) im Ultraschall bewundern zu können.
Der Arzt konnte 5 kleine Kerlchen erkennen - mal sehen, wieviele es schlussendlich werden.
Blue ist bereits ganz anders als sonst, viel ruhiger, etwas genervt von dem fröhlichen Trubel, den
die 2 "Australier" um sie herum veranstalten. Sie weist gerade Nugget nun öfter in die Schranken.
Dazu ist sie komplett verfressen und sehr devot. Sie schläft viel und hat keine große Lust,
spazieren zu gehen.
Blue und Jackson haben ihr zweites Date. Vielen Dank, Simone, für die guten Gespräche und das Vertrauen!
Blue und Jackson haben ihr erstes Date. Beide sind sich sofort sympathisch. Wir sind nun also "guter Hoffnung"
Progesteron 5,8 ng/ml - morgen fahren wir zum Decken
Progesteron 1,9 ng/ml
Progesteron 0,5 ng/ml
Jetzt geht’s los - Blues Läufigkeit hat richtig begonnen (seit Sonntag war bereits etwas frisches Blut zu finden): Tag 1
Es ist geschafft! Nach monatelangen Abstimmungen, viel viel
Organisation
und einigem Auf und Ab sind sie nun bei uns: Nugget und Sunny, zwei bildhübsche, gesunde und
charakterlich beeindruckende junge reinrassige Frenchies.
Die beiden ergänzen nicht nur unsere Familie, sie werden ab Sommer 24 nach erfolgter Zuchtzulassung
für die Zucht bereit stehen.
Diese Frage können nur Sie sich selbst beantworten. Bitte nehmen Sie sich die Zeit, sich auf unserer Homepage umzusehen, informieren Sie sich über die Rasse, sprechen Sie mit Hundebesitzern, die Sie auf der Strasse treffen - und: hören Sie auf Ihr Gefühl. Sollten Sie Fragen haben, bin ich gerne erreichbar und erzähle offen über die Vor- und auch Nachteile eines Lebens mit Hund an sich und Frenchie im Besonderen.
Im Folgenden gehen wir auf ein paar besondere Punkte ein
Mein Mann und ich sind beide mit Hunden (Mischlingen) aufgewachsen. Tiere waren immer Teil unseres Lebens. Nach einer längeren Hunde-freien Zeit wuchs in uns die Sehnsucht nach einem Hund, der richtige Zeitpunkt schien aber nie zu kommen.
Als wir dann, mit unseren damals 3 Kindern in einem großen Haus lebend, einen schlimmen Schicksalsschlag erlitten haben, wollten wir uns und den Kindern etwas Freude zurück bringen - waren aber noch nicht sicher, ob ein Hund wirklich in unsere Familie passt. Daher haben wir uns als Patenfamilie für einen Blindenhund beworben. Findus kam in unser Leben und hat uns so viel Freude - und Arbeit - gemacht. Die Zeit mit ihm war toll, auch wenn immer klar war, sie würde endlich sein. Als dieser tolle Rüde dann in Ausbildung ging, war es ruhig bei uns (sofern man mit 3 Kindern je Ruhe im Haus hat) - es hat sich falsch angefühlt, so "ohne".
Dann ging die Überlegung los, auch aufgrund der Erlebnisse mit Findus hatten wir unsere Wünsche. Schnell war uns klar, wir wollen einen Rasse-Hund, einfach, weil wir bestimmte Anforderungen hatten:
Diese Kriterien waren uns das wichtigste, nach diesen haben wir das Internet durchsucht. Die französische Bulldogge war dann der Hund, der alle Kriterien erfüllt hat. Nun wollten wir aber eigentlich keinen Hund ohne Rute und "ohne Gesicht". Nach längerer Suche haben wir mit viel Glück Blue bei einer Hobbyzüchterin gefunden: Mit Rute, mit längerer Schnauze. Es war Liebe auf den ersten Blick. Und - wir hatten unfassbares Glück: Nicht nur ist sie Embark-bestätigt 100% reinrassig, sondern auch erstaunlich gesund. So kam eins zum anderen...
Blue kam, mit 12 Wochen, genau einen Tag vor der Geburt unseres vierten lebenden Kindes zu uns. Das klingt sportlich? - War es auch. Die ersten 2-3 Wochen waren intensiv. Zum Glück war Sommer, die Terrassentüre daher immer offen und Blue vom Alter her schon so weit, daß sie sehr schnell verstanden hat, daß die Toilette draußen ist. Nach diesen 3 Wochen hatten wir nur noch sehr wenige "Unfälle" im Haus.
Generell ist das gemeinsame Aufwachsen mit Baby (unser Jüngster ist gut 1,5 Jahre alt) wirklich eine schöne Erfahrung gewesen und durch die Elternzeit hatten wir Gelegenheit für viele Spaziergänge und Ausflüge.
Aus unserer Sicht gibt es kein ideales Alter der eigenen Kinder für die Anschaffung eines Hundes. Egal ob (noch) kein Kind, Baby, Kleinkind oder Teenager: das Wichtigste ist, daß der Hund charakterlich und von der Prägung her Kinder gewöhnt ist - und daß die Eltern sich bewusst sind, daß sie die Hauptverantwortung für dieses kleine Leben tragen. Hunde sind kein Spielzeug und man sollte sie nicht mit Kleinkindern alleine lassen - in unserem Fall, um den Hund vor dem Kind zu schützen.
Rüde oder Hündin, beides hat seine Vor- und Nachteile:
Hündinnen sind 2x im Jahr läufig. In dieser Zeit ist man ca 2 - 2,5 Wochen damit beschäftigt, ihr zuhause Höschen anzuziehen, was je nach Persönlichkeit der Dame durchaus nicht auf Gegenliebe stösst. Natürlich muss man einige Tage lang achtsam sein, wenn man nicht zum Unfall-Züchter werden will.
Rüden sind charakterlich absolut nicht dominanter oder aggressiver als Hündinnen. Allerdings muss man damit rechnen, daß es draußen bei Begegnungen mit anderen Rüden Dominanz-Gehabe geben kann. Findus, unser Patenhund, hat uns mit seiner hingebungsvollen, laut schmatzenden Genitalhygiene in den Wahnsinn getrieben (Sunny ist da bisher deutlich dezenter).
Wer Frenchies kauft, kauft Krankheiten. Ja, das stimmt. Nun ist das bei allen Rassehunden so, daß diese ihre Baustellen haben.
Egal, wie gründlich Züchter ihre Verpaarungen wählen, ganz sicher kann man nie sein, daß der kleine Welpe den man sich nach Hause holt, nicht plötzlich ganz groß ins Geld geht in Sachen Tierarzt. Manches kann man abwenden - Allergien und Unverträglichkeiten sind oft fütterungsbedingt. Reichlich Bewegung und die Vermeidung von Übergewicht beugt vielen Problemen vor.
Die gravierendsten Baustellen der Frenchies sind:
Welpen sind niedlich. Das sollen sie auch sein. Und natürlich soll das neue Familienmitglied das Herz derjenigen, die die nächsten Jahre täglich damit beschäftigt sind, Hundehaufen aufzusammeln, erobern.
Gerade Frenchies gibt es nun in x Farbvarianten, einschließlich "Fluffy", also mit längerem Fell.
Da wird dann die Wahl schnell zur Qual. Welcher Welpe soll es denn sein? Gestreift, uni, gepunktet? Hell, dunkel, creme?
Als reine "Optik-Käufer", die wir mit Blue waren, können wir im Nachhinein nur davon abraten, diese Kriterien zu hoch zu gewichten. Das Aussehen IST wichtig, aber nachrangig. Wichtiger ist das Wesen des jeweiligen Hundes (passt dieser Hund zu meinem Lebensstil?) und seine Gesundheit. Wenn beides passt und dann noch eine Auswahl besteht, dann ist das Aussehen relevant.
Wer sich bei uns für einen Welpen interessiert oder sich für einen anstehenden Wurf vormerken lassen will, kann sich jederzeit melden. Wir freuen uns über jede Anfrage und nehmen uns gerne Zeit für Interessenten.
Ab der ca 5. Lebenswoche machen wir dann gerne Besuchstermine aus. Dann sind die Welpen schon etwas mobiler, ihr Charakter wird bereits sichtbar - und ihr Immunsystem erlaubt erste Besuche. Sollte es "funken", dann reservieren wir gerne einen Welpen vertraglich.
Natürlich darf das neue Familienmitglied danach weiter besucht werden. Bis zur Abholung haben die Welpen noch viel zu tun: die Sozialisierung und Prägung, die Gewöhnung an ihre Umwelt sind im geschützten Rahmen in vollem Gange. Die Welpen lernen Alltagsgeräusche, das Familienleben und den Garten kennen.
Die Heranführung zur Stubenreinheit und auch die Impfungen, Entwurmen und medizinische Untersuchung, sowie das Chippen, Wurfabnahme und Erstellung der Ahnentafel erfolgen bei uns.
Die Abgabe der Welpen erfolgt bei uns nicht vor der 10. Lebenswoche. Wenn es dann soweit ist, geben wir den Welpen ein umfangreiches Starterpaket mit.
Auch nach der Vermittlung stehen wir immer für Fragen zur Verfügung und freuen uns über Fotos und Videos unserer Zwerge.
Blue ist unsere erste Hündin; mit ihr fing unsere Frenchie-Liebe an.
Sie hält sich für ein erwachsenes Familienmitglied - schon sehr früh haben wir sie "Tante Blue"
genannt, weil sie unseren Kindern gegenüber immer sehr liebevoll, geduldig und aufmerksam ist. Wie
eine liebende Tante eben. Auch der Jüngste darf sich Blue gegenüber extrem viel erlauben, wenn es
ihr
zu viel wird, geht sie.
Charakterlich ist sie sehr ruhig und ausgeglichen, ihren Menschen gegenüber sehr schmusig und dank
ihrer Fressgier sehr gut trainierbar.
In unsererm Mini-Rudel ist sie die Alpha-Hündin. Mit Sunny "diskutiert" sie noch, wer mittelfristig
die Hosen anhat: Ergebnisoffen.
Fremden Hunden gegenüber ist sie sehr sozial, bei ersten Begegnungen fast devot auftretend (was
schnell abklingt und dann zu Spielfreude wird). Sie liebt größere Hunde und hat Freude daran, mit
ihnen zu spielen. Da sie eine super Atmung hat, kann sie ausdauernd rennen und spielen und halt viel
Freude daran.
Genetik:
Blue ist komplett Embark-ausgewertet. Sie ist 100% reinrassige französische Bulldogge und frei von
allen von Embark untersuchten Erbkrankheiten.
Chondrodystrophie haben wir sichherheitshalber bei Laboklin
nachtesten lassen, dieser Gendefekt liegt bei ihr - wie bei den meisten Frenchies - doppelt vor.
Durch die Wahl der jeweiligen Deckrüden arbeiten wir daran, gesündere Nachkommen zu züchten.
Blues Besonderheit: Sie ist DVL2-Einfachträgerin (N/DVL2). Das ist bei
reinrassigen französischen
Bulldoggen eine absolute Seltenheit, über die wir uns sehr freuen!
Zusätzlich haben wir noch auf ADAMTS3 getestet, davon ist Blue frei!
Körperlich:
Blues Wirbelsäule ist frei von Veränderungen wie Keilwirbeln und
Spondylose. Ihre Ellbogen und Kniescheiben sind ohne Auffälligkeiten. Zudem achten wir bei der Wahl
der Deckrüden darauf, dass diese A- oder schlechtestenfalls B-Hüften haben.
Blues Hüften waren beim Röntgen nicht optimal (B und C), wir werden im
Sommer 2024 nochmal nach-röntgen, um zu sehen, ob sich ggfs. noch etwas verbessert hat.
Em/E, KB/ky, Ay/Ay, d/d, B/B, S/sp, I/I
Blue
Nugget ist unsere kleine Prinzessin, die seit Ende November 2023 im Rahmen eines genetischen
Austrauschprogrammes (für DVL2-Träger) aus Australien zu uns gekommen ist.
Am besten beschreibt sie "klein aber oho!" - sie ist mit einem Rottweiler im Haus aufgewachsen und
eine mutige kleine Dame. Bei ihrer Züchterin hatte sie den Spitznamen "tiny terror", was etwas
gemein ist:
Nugget ist einfach ein Wirbelwind, unser Zwerg-Malinois. Nach ihrem 1. Geburtstag werden wir mit ihr
Agility machen, das ist mit Sicherheit ihr Ding.
Charakterlich ist sie ein kleiner Sonnenschein, unbekümmert, fröhlich, blitzgescheit und aufmerksam.
Sie ist an dritter Stelle (von 3) im Rudel und es ist ihr egal: Sie geht den Machtspielchen der
beiden Großen einfach aus dem Weg und macht ihr eigenes Ding. Ihre lange Rute wedelt permanent
fröhlich vor sich hin.
Genetik:
Nugget ist komplett Orivet-ausgewertet. Sie ist 100% reinrassige französische Bulldogge und frei von allen untersuchten Erbkrankheiten, inklusive ADAMTS3.
Zudem ist sie
Körperlich:
Nugget wird im Sommer 2024 auf ihre Zuchttauglichkeit hin untersucht.
Em/Em, ky/ky, Ay/Ay, D/d, co/co, B/B, sp/sp, i/i
Nugget
Sunny ist unser Kuschelbär, ein entspannter kleiner Strahlemann, der seit Ende November 2023 im
Rahmen eines genetischen Austrauschprogrammes (für DVL2-Träger) aus Australien zu uns gekommen
ist.
Ihn bringt so leicht nichts aus der Ruhe - solange er genug gekuschelt wird. Bekommt er zu wenig
Streicheleinheiten, jammert er leise vor sich hin. Bei uns findet sich zum Glück immer jemand,
der
kuscheln möchte. Sobald jemand auf dem Boden sitzt, kommt Sunny angeschlumpft und legt sich
einem in
den Schoß.
Wenn ihn etwas überfordert - setzt er sich erst mal hin und schaut es sich in Ruhe an. Er ist
nicht
unbedingt an Kopf-Arbeit interessiert, dafür kuschelt er für sein Leben gerne.
Genetik:
Sunny ist komplett Orivet-ausgewertet. Er ist 100% reinrassige französische Bulldogge und frei von allen untersuchten Erbkrankheiten, inklusive ADAMTS3.
Zudem ist er
Körperlich:
Sunny wird im Sommer 2024 auf seine Zuchttauglichkeit hin untersucht.
Danach steht er gesunden Hündinnen zum Decken zur Verfügung
Em/Em, ky/ky, Ay/at, d/d, co/co, B/B, S/S, i/i
Sunny
Mitte April 2024 ist unser A-Wurf mit Blue geplant.
Die Auswahl des passenden Deckrüden haben wir uns nicht leicht gemacht, da es viele tolle Deckrüden gibt:
Idealerweise soll der Deckrüde die Mängel der eigenen Hündin ausgleichen und die Vorzüge der eigenen Hündin teilen.
Das ist bei einer gesundheitlich belasteten Rasse wie der französischen Bulldogge wirklich viel verlangt.
Schlussendlich haben wir uns für Jackson entschieden. Er ist ein in jeder Hinsicht toller Rüde, nicht nur charakterlich, sondern auch genetisch und gesundheitlich. Vielen Dank nochmal an seine Besitzerin Simone Beck (Bullys vom Kaiserwald), daß wir mit ihm decken durften!
Anfragen können gerne vorab gestellt werden, Reservierungen vor Geburt der Welpen können nicht erfolgen.
Im Frühjahr 2025 sind 2 Würfe geplant:
Blue x Sunny - wir hoffen auf DVL2-freie reinrassige Welpen
Nuggets erster Wurf
Aktuell ist Blue in der 5. Woche trächtig; sie hat also bereits etwa die (entspannte) Hälfte hinter sich gebracht. Noch sind die körperlichen Veränderungen überschaubar, aber der Bauch ist bereits nicht mehr ganz so flach. Am 12.3. war Blue beim Ultraschall - es wurden (unter nicht optimalen Bedingungen: Blue ist kein Tierarzt-Fan) 5 kleine Embryonen gesehen. Wir hoffen natürlich, daß sich vielleicht noch 1-2 kleine Kerlchen versteckt haben.
Französische Bulldoggen sind - wie ALLE Rassehunde - von bestimmten rassetypischen
Erkrankungen betroffen. Daß diese Rasse derzeit (Stichwort "Qualzucht") sehr stark im Fokus
steht, liegt auch an ihrer Beliebtheit und der dementsprechenden Häufung in Arztpraxen (wer
sich Röntgenbilder von z.B. Pekinesen angesehen hat, kann sich wundern, warum über diese
Rasse so wenig gesprochen wird).
Das soll aber nicht darüber hinweg täuschen, daß aufgrund eines immer extremer ausgelegten
Rassestandards die Ruten und Nasen teils komplett weg gezüchtet und der Körper regelrecht
quadratisch und kompakt gestaltet wurde.
Gerade die USA treiben diese ungesunde Entwicklung bis ins Extrem:
Bilder der dort gezüchteten, steif daher torkelnden "Big ropes" (riesige Nasenfalten),
haarlose Frenchies oder Mikro-Frenchies (erwachsene Tiere kaum größer als Herrenschuhe) sind
wirklich traurig anzusehen. Aber auch "weg" gezüchtete Ruten, die eingewachsen sind und
täglicher Pflege bedürfen, da sie eitern, verursachen unnötiges Tierleid.
Da die Nachfrage das Angebot bestimmt, sind die ursprünglicheren französischen Bulldoggen,
mit Rute und mit vorhandener, wenn auch verkürzter Schnauze, lange Zeit fast vollständig
verdrängt worden.
Auch wenn in Europa glücklicherweise inzwischen ein Umdenken stattfindet, teils auch
gesetzlich bedingt (siehe Zuchtverbot brachyzephaler Rassen der Niederlande), hat sich in
den Köpfen mancher Kaufinteressenten das alte Schönheisideal der Frenchies als "Laufende
Kartoffel" fest gesetzt. Derartige Hunde züchten wir nicht!
Unsere Zuchtziele sind (priorisiert):
1. Gesundheit
2. Charakter
3. ja, zugegeben: Farbe - aber erst an dritter Stelle.
Chondrodystrophie (CDDY) kommt bei verschiedenen Hunderassen gehäuft vor; berühmt geworden ist
sie
zB durch die Dackellähme:
Genetisch bedingt kommt es zur verfrühten und übermäßigen Verkalkung von Bandscheiben. Dadurch
verlieren diese ihre Elastizität und es kann - auch bei recht harmlosen Bewegungen - zum
Bandscheibenvorfall kommen. Generell ist CDDY aktuell DER Grund für Bandscheibenvorfälle bei
Frenchies! Bereits das Vorliegen EINES Allels reduziert das Alter des Auftretens von
Bandscheibenvorfällen.
In verschiedenen Studien hierzu wird darauf hin gewiesen, daß kein einziger Frenchie, der mit
Symptomen eines Bandscheibenvorfalls im CT war, frei von der CDDY-Mutation war. (fairerweise
muss
man sagen, daß es kaum Frenchies gibt, die CDDY-frei sind...)
Etliche Bandscheibenvorfälle sind für die Hunde auch komplett folgenlos: Nur wenn der Kern der
Bandscheibe auf den Nerv drückt, kommt es zu Schmerzen oder Ausfallserscheinungen. Ähnlich wie
beim
Menschen verlaufen einige Vorfälle komplett unbemerkt.
Das doppelte Vorliegen des CDDY-Allels reduziert auch die Beinlänge der Hunde. Dadurch wurde das
erwünschte Ziel der kompakten Frenchies erreicht - CDDY-Träger oder -freie Frenchies sind daher
langbeiniger.
Im Alltag ist es wichtig, den Frenchie gut auszulasten: Die Vermeidung von Übergewicht und
reichlich
Bewegung (dadurch gut ausgebildete Muskulatur) reduziert das Risiko von Komplikationen.
Prophylaktische Schonung schadet nur!
Wir versuchen, diesen Gendefekt aus unseren Welpen heraus zu züchten.
DVL2 ist das Allel, das - optisch - für das Auftreten von Korkenzieherruten bei französischen
Bulldoggen, Möpsen und Boxern verantwortlich ist. Zudem sorgt DVL2 für kürzere, breitere
Schädel,
kürzere Schnauzen (wobei davon NUR die Knochen betroffen sind; das weiche Gaumengewebe bleibt
normal
lang, wodurch es zu Atemproblemen kommen kann)
Da diese kurze Rute Anfang des 20. Jahrhunderts bei Frenchies in Mode kam, wurde dieser
Gendefekt
rasant verbreitet - mit Nebenwirkungen:
Denn ganz nebenbei, von außen nicht wahrnehmbar, verursacht DVL2 Anomalien an der Wirbelsäule,
vor
allem Keilwirbel. Diese können, je nach Lage und Schwere, starke chronische Schmerzen auslösen.
Zudem steht er in Verdacht, weitere angeborene Störungen, wie BOAS, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten
und
Herzfehler zu verursachen. Er scheint zudem das Auftreten von Hirntumoren zu begünstigen.
Dieser Gendefekt entspricht in weiten Teilen dem, der beim Menschen das Robinow-Syndrom auslöst.
Betroffene Menschen weisen breitere, abgeflachte Gesichtsschädel und verkürzte Extremitäten auf.
Durch die Popularität der extrem kurzen Ruten weisen weltweit über 93% der französischen
Bulldoggen
disen Gendefekt auf. Entsprechend schwierig ist es, ihn heraus zu züchten, ohne fremde Rassen
einzukreuzen. Dabei ist es - um die gesundheitlichen Folgen zu vermeiden - bereits ausreichend,
wenn
das gesunde Gen einmal vorhanden ist, da der Defekt rezessiv vererbt wird. In Australien ist
eine
gut vernetzte Züchtergemeinschaft dabei, DVL2 herauszuzüchten, ohne Fremdrassen einzukreuzen.
Wir haben durch enge Kooperation mit Katherine Plowman, einer sehr engagierten australischen
Züchterin, konnten Nugget und Sunny bei uns einziehen. Nun haben wir drei reinrassige Frenchies,
die
diesen Gen-Defekt nur einfach vorliegen haben. Sobald Sunny die Zuchttauglichkeitsprüfung
bestanden
hat, planen wir einen Wurf mit Blue, um komplett DVL2-freie reinrassige Frenchies zu bekommen.
Wir
freuen uns schon darauf, zur Verbesserung der Gesundheit dieser tollen Hunde beitragen zu
können!
Dieser Gendefekt wurde erstmals beim Norwich Terrier entdeckt - er löst das UAS aus (Upper
Airway
Syndrome); Verengungen der oberen Atemwege. In Deutschland werden französische Bulldoggen kaum
darauf getestet.
In Australien wird auf ADAMTS3 getestet, da Tierärze und Züchter einen Zusammenhang mit engen
Luftröhren und verdickten Gaumensegeln beobachtet haben.
Alle unsere Hunde sind frei von ADAMTS3
Keilwirbel sind Veränderungen einzelner Wirbelkörper. Diese sind im Röntgen / CT zu
erkennen.
Leider weisen viele Frenchies mehr oder weniger stark ausgeprägte Keilwirbel auf, da durch diese
Deformationen der Wirbelsäule ein insgesamt in der Länge gestauchter Rücken erzielt werden kann
-
was lange Zeit das Schönheitsideal der Frenchies ausgemacht hat.
Keilwirbel können chronische Entzündungen und Schmerzen auslösen. Neben Bandscheibenvorfällen
sind
sie eines der häufigsten Ursachen für das Einschläfern von Frenchies
Spondylose ist das erblich bedingte Verwachsen von Dornfortsätzen der Wirbelsäule; meist im
Bereich
der Brustwirbel. Diese Verwachsungen versteifen die Wirbelsäule und schränken die Beweglichkeit
der
Hunde ein. Zudem können sie Schmerzen verursachen. Hunde mit Spondylose sollten nicht zur Zucht
verwendet werden.
Blues Röntgenbilder im Rahmen der Zuchtzulassung weisen keinerlei Spondylose auf.
Hüftdysplasien sind bei Hunden leider weit verbreitet (berüchtigt hierfür sind zB Schäferhunde).
Der
Zustand der Hüftgelenke wird zum einen vererbt (multifaktoriell, man kann die Veranlagung also
nicht
per Gentest ermitteln), zum anderen durch verschiedene Faktoren (Ernährung, (Fehl-) Belastung im
Wachstum) mit beeinflusst.
Durch Röntgenaufnahmen ab einem Alter von 12, besser 18 Monaten, kann man den Zustand der
Hüftgelenke beurteilen - hierzu wird zum einen die Struktur von Gelenkkopf und -Pfanne
beurteilt,
zum anderen der Norbergwinkel ermittelt.
Einwandfreie Hüften (A) sind bei französischen Bulldoggen sehr selten; B- bis D-Hüften eher die
Regel. Im Alltag fällt das kaum auf, da Frenchies viel ihrer Kraft aus den Vorderbeinen holen
und
ihre meist gut ausgeprägten Muskeln die Hüftgelenke gut unterstützen.
Gerade in Verbindung mit krankhaften Veränderungen der Wirbelsäule können Hüftdysplasien jedoch
Schmerzen verursachen, weshalb es wichtig ist, auf möglichst hüftgesunde Elterntiere zu achten.
Blue weist eine B- und C-Hüfte auf. Bei der Verpaarung achten wir darauf, daß Deckrüden nicht
schlechter als B begutachtet sind.
Das Brachyzephale Obstruktive Atemwegssyndrom (BOAS) ist leider ein sehr großes Problem bei
französischen Bulldoggen:
Brachyzephale, also kurzköpfige, Rassen leiden darunter, daß diese Verkürzung in erster Linie
den
knöchernen Schädel betrifft; die weichen Strukturen (Gaumensegel, Schleimhäute, aber auch
Nasenrücken) sind hingegen normal lang. Dies führt einerseits zu der Faltenbildung im Gesicht
der
Frenchies, sorgt andererseits dafür, daß ihnen oft die Zunge heraus hängt und sie vor allem
nachts
"so niedlich" schnarchen.
Frenchies mit längeren Schnauzen haben ein besseres Verhältnis zwischen Schädelknochen und
weichem
Gewebe, was sich günstig für die Atmung auswirkt.
Die Atemwege beginnen bei den Nasenlöchern; diese sind diesen Namen oft nicht wert, wenn man die
engen Schlitze sieht, durch die mancher Frenchie atmen muss. Um Luft zu bekommen (man halte sich
selbst mal die Nase weitgehend zu!) schränken viele betroffene Hunde ihre Aktivitäten stark ein.
Andere lernen, mit einem Ball oder Stöckchen im Maul zu schlafen, was drollig aussieht, aber in
erster Linie eine Strategie ist, um das Maul offen zu halten und auf diesem Weg atmen zu können.
Nächste Baustelle des BOAS ist das Gaumensegel (mit den Stimmtaschen) - auch dieses kann, wenn
es zu
lang ist, den Luftstrom einschränken. Es liegt quasi schlaff auf den Atemwegen auf und muss bei
jedem Atemzug mit einem gewissen zusätzlichen Kraftaufwand "beiseite geatmet" werden, bildlich
gesprochen.
Bis hierhin kann chirurgisch eingegriffen und dem betroffenen Hund geholfen werden.
Traurigerweise
ist das inzwischen ein Geschäftsmodell, auf das sich einzelne Tierärzte komplett spezialisiert
haben. (Traurig, daß diese OP so oft erforderlich ist!)
Ebenso kann die Luftröhre verengt sein. Das sind dann ganz schlechte Neuigkeiten, da hier
chirurgisch nicht eingegriffen werden kann.
Wir achten bei den Verpaarungen auf Deckrüden mit möglichst gut ausgebildeten Schnauzen und
weiten
Nasenlöchern.
Eva Bernhard
Tratteilstr. 3
86415 Mering
Telefon: +4917643444504
E-Mail: Xanderhof@mailbox.org
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